2011/02/21

Quito, Laguna Quilatoa, Tumbaco und wieder Quito

Nachdem ich mir in Santiago auf dem Flughafen aufgrund eines wahrscheinlich schlechten Salates den Magen verdorben hatte, startete meine Zeit in Ecuador ruhiger als geplant. Aber dank eines ruhigen und langen Zwiebackwochenendes mit ganz viel Schlaf, konnte ich dann doch wie gedacht der Vida Verde Schule einen Besuch abstatten und allen bekannten Gesichtern „Hallo“ sagen. Außerdem plante ich mein weiteres Vorhaben, weil meine Zeit durch die Visabestimmungen in Ecuador sich bald dem Ende neigte. Weil ich Entscheidungen ungern treffe, änderten sich tagtäglich meine weiteren Reisepläne. Aber ich nutzte diese planlosen Tage, um ein wenig mehr von Quito zu sehen und um mir Wez seine Arbeit in dem Projekt CENIT anzuschauen. Wez ist ebenfalls Sozialarbeiter (allerdings aus Australien) und hat in den letzten 4 Monaten ein tolles Projekt aufbauen können, was dazu dient den Schulkindern, die Schwierigkeiten haben dem Unterricht zu folgen, deren Konzentrationsfähigkeit zu verbessern und deren soziale Kompetenzen zu stärken. Wir haben also ein bisschen Wissen und Erfahrungen austauschen können, was für mich sehr interessant und bereichernd war. Ja, und in diesen Tagen habe ich mal wieder oft an meine eigentliche Profession und meine ehemalige Arbeit gedacht und an all die damit verbundenen lieben Leute, die weiterhin jeden Tag fleißig ihrer Arbeit nachgehen – macht weiter so und seid ganz lieb an dieser Stelle gegrüßt.

Am 04.02. machte ich mich dann mit Wez und seiner Frau Kerrie auf zur Laguna Quilatoa, wo wir gemeinsam mit Dave 3 tolle Tage verbrachten.










Auf dem Rückweg nach Quito sahen wir weitere tolle Landschaften und stoppten in Pujili. Dort sahen und erlebten wir einen farbenprächtigen Markt und erkundeten einwenig diese kleine bezaubernde Stadt.




In der darauf folgenden Woche machte ich mich auf nach Tumbaco, um endlich den eigentlichen Grund meiner Reise nach Ecuador aufzuspüren (siehe Blogeintrag vom 03.12.2010).
Das Schild der Schule steht noch...

…, aber auf dem Pestalozzigelände ist es wie zu erwartend verdammt ruhig geworden.


Eine sehr freundliche Frau, die dort sauber macht und nach dem Rechtem schaut, lies mich netterweise aufs Gelände und sagte mir, dass Rebeca und Mauricio nicht weit von Tumbaco (rund 30km) lebten und arbeiten. Aber ich wollte nicht weiterziehen, stattdessen schaute ich mir die Schule an, die gleich auf der anderen Straßenseite gegenüber der Pesta lag. Netterweise führte mich eine der Grundschullehrerinnen rum und erklärte mir die Schule „Pachamama“ genauer.

Es war zwar nicht die Pesta, aber trotzdem war ich von der Art und Weise des Aufbaues des Schulgeländes und der Hingabe der Lehrerin schwer beeindruckt.


Leider habe ich nur vom Kindergarten Bilder gemacht und nicht von der Schule. Aber wer mehr sehen will, kann gern auf deren Homepage gehen.

Außerdem besuchte ich in Quito den zentralen Stadthügel Panecillo oberhalb der Altstadt. Dieser wurde auf dem ehemaligen Sonnentempel der Inkas errichtet und die Spanier stellten hier später eine große Marienstatue aus Aluminium auf, die eine Aussichtspunkt über Quito bietet und mit der sich so mancher Tourist gerne fotografieren lässt.



Dann wollte ich ganz simple mein Visum um 2-4 Wochen verlängern, aber so einfach war es leider nicht und somit blieb mir letzte Woche nur die Variante Ecuador in den nächsten Tagen verlassen oder ein etwas kostspieligeres längeres Visum zu beantragen. Naja und ihr kennt ja meine Unentschlossenheit. Zum Glück war Matscher gerade online als ich nach Hause kam und somit konnte ich nach unserer kurzen Unterhaltung via Skype schnell merken, dass mein Wunsch in Ecuador zu bleiben großer war.

Also ging es daran alles zu organisieren und am nächsten Tag beantragte ich mein neues Visum für Ecuador. Somit kam ich auch gleich in den Genuss einen längeren Ausflug in den Jungle zu planen.

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